Die Ausflüge
Pietrabruna ist ein idealer Ausgangspunkt, um die Straßen hinter dem Meer zu entdecken: vom salzigen mit Ginsterduft gewürztem Wind, zu den Oliven und den Weinbergen bis hin zu den duftenden Lavenlfeldern und den Kiefern, die erste Anzeichen der Alpen sind.
Alte Ortschafen mit Natursteinhäusern erzählen ebenso wie die Straßen Geschichten, unendliche Terrassen gestalten die Hügel und Berge: ein Land im Herzen der Menschen in einer zauberhaften, unvergleichlichen Natur. Für die Liebhaber des Trekkings, der Naturexkursionen, für die Kunst- und Archäologiebegeisterten die Gelegenheit, Ligurien kennen zu lernen sind, sich kompetenten Führern anzuvertrauen. Die Wanderer können in der Nachbarschaft von Gämsen und Murmeltieren die Aussicht bis zum Meer aus 2000 Meter Höhe vom Berg Sacarello genießen, Orchideen und seltene Blumen am Wegesrand, Höhlen zeugen von frühen menschlichen Besuchen, Dörfer von Hexen und Drachen, antike römische Kirchengemeinden, prunkvolle, barocke Altäre, alles nur wenige Schritte vom Meer entfernt und allen zur Verfügung stehend.
SAN SALVATORE
Von der Bar des Ortes geht man die engen Straßen entlang bis man auf einen Maultier stößt. Man geht durch Olivenhaine, vorbei an Bäumen und Sträuchern der Mittelmeerflora.
Man erreicht dem Maultierpfad weiter folgend das Oratorium von S. Rocco, geht dabei an einigen Natursteinhäusern und an hohen Trockenmauern entlang.
Dann erreicht man eine kleine Gruppe von Nautursteinhäusern und folgt dem Pfad in der Ebene und erreicht die Quelle von Campocumin, die von einem Natursteinbogen mit Frauenfarnbüscheln überspannt ist.
Die Straße steigt und es wechselt die Vegetation, die Oliven verschwinden und Eichen tauchen auf. Man erreicht den Pass von San Salvatore mit seiner Kappelle, in deren Innern Reste von einem spätmittelalterlichen Freskenzyklus bewahrt sind. Von hier, sich nach Süden wendend, begegenet man wieder Olivenhainen; in der Rocca genannten Zone, in der Nähe des Ortes, befindet sich ein Oratorium und man einige Destillieranlagen, die zur Destillation des Lavendels dienten sehen. Dauer der Exkursion ungefähr 3 Stunden.
Von San Salvatore aus eine Schotterstraße entlang gehend, ist es auch möglich Castellaro zu erreichen, oder zum Berg “Sette Fontane« weiterzugehen und hinab nach Pompeiana oder auch den Wald zu durchqueren und so nach Badalucco im Argentinatal zu kommen
Monte faudo – Monte folliaTrekking
MONTE FAUDO- MONTE FOLLIA
Im Ort, ehe man auf den Parkplatz gelangt an dem sich die Bar des Ortes befindet, biegt man in eine kleine Straße zur Rechten, die in circa einer Stunde zum Kreuz der “Figarea« führt. Von hier aus geht man zwischen Wiesen und Bäumen weiter zur großen “Bertolotta« genannten Hochebene und in einer weiteren Stunde gelangt man an die Quelle “Bramosa am Abhang des Monte Faudo. In ungefähr einer viertel Stunde erreicht man den Gipfel.
Wenn man statt dessen den Monte Follia besteigen will, Sitz einer wichtigen archäologischen Ausgrabungsstätte, biegt man an der Quelle “Bramosa« angekommen, nach links ab und folgt einem Pfad/Weg mitten durch Wiesen, der in 10 Minuten zum Monte Follia führt.
PIETRABRUNA-PASSO DI VENA-COLLE D’OGGIA
Dem vorherigen Weg folgend, an der Quelle “Bramosa« angekommen, geht man bis zur asphaltierten Straße weiter, biegt rechts ab und erreicht circa 1 Km bergab einer großen Kurve, in die links ein Pfad mündet. Hier beginnt ein sehr schöner Spazierweg, der auf dem Kamm zwischen den Tälern Imperias und dem Argentinatal in ungefähr einer Stunde zum Colle d`Oggia führt. Während der Wegstrecke kann man eine Rast an der kleinen Kirche “Pistona« machen.
SPAZIERGANG DER ZWEI BRüCKEN
Es ist eine beeindruckende Rundexkursion mit Ausgangspunkt in Pietrabruna (siehe Karte), Ankunft an der kleinen Kirche von S. Brigida und der Rückkehr nach Pietrabruna. Dauer des Ausfluges circa 3 Stunden.
Von Pietrabruna aus, nimmt man die Via P. Borsellino, die zum Teil auf asphaltierter Straße zwischen Oliven, Anemonen- und Ziergrünanbau verläuft, an der ersten Wegabzweigung links geht es auf einer Schotterstraße weiter, erst bergauf und dann eben zwischen Olivenhainen entlang. Die Straße führt dann weiter bergab in den Wald bis man die Brücke “Martelli« erreicht, erbaut auf dem Hauptweg, der Dolcedo und Pietrabruna vereint. Der Weg geht weiter bergauf mitten durch Terrassen und Olivenhaine und führt nach Santa Brigida. Von hier ist es möglich nach Civezza oder nach Dolcedo und Imperia oder sogar noch bergauf bis zum Monte Faudo weiterzugehen.
Um nach Pietrabruna zurückzukehren muß man statt dessen den letzten Teil des Weges zurückgehen und dann geht man weiter geradeaus. In der Nähe eines modernen Hauses angekommen beginnt ein Maultierpfad. Er geht mitten durch den Wald und man erreicht die Brücke “Merea«, in deren Nähe sich die Einsiedelei von Prete Luigi liegt, einem Einsiedler, der hier Ende 1800 lebte. Wenig unterhalb der Einsiedelei sind durch die Bäume einige kleine Seen auszumachen (siehe nachfolgende Exkursion). Weiter zwischen Olivenhainen und Gärten entlang erreicht man wieder Pietrabruna.
DIE KLEINEN SEEN
3 km von Pietrabruna, Richtung San Lorenzo al mare, kommt man an ein großes eingefriedetes Gebäude, eine ehemalige Kaserne, man parkt das Auto und geht zu Fuß weiter auf einer Schotterstraße, vor der Haarnadelkurve, auf der linken Seite. Die Straße verläuft entlang der Einfriegungsmauer der ehemaligen Kaserne, überquert Schilf und Gärten. Sie wird immer enger bis sie zu einem Weg/Pfad wird, der zu drei wunderschönen Seen führt, die in einer wilden Vegetation eingetaucht sind. Im Sommer ist es möglich dort zu baden und sich zu sonnen.
Der ganze Spaziergang dauert circa 15 Minuten und kann auch mit dem Rad gemacht werden.
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